Vereinsgeschichte

1954

Vereinsgründung

1956

Einweihung Sportplatz

1962

Erstellung des neuen Vereinsheims

1964

10-jähriges Jubiläum

1972

Bau einer Flutlichtanlage

1985

Umbau der Umkleidekabinen

1987

Erste Mannschaft steigt in die Kreisliga A auf

Die Geschichte von Westfalia Vinnum, anno 2021

Man schreibt das Jahr 1954 (Deutschland wurde Weltmeister). Zwei junge Männer von hohem Stand, Hugo Pinnekämper von der Koppel und Norbert Pötter von der Koppel fuhren mit dem Fahrrad Richtung Bork zum Kreisvorsitzenden Anton Beckensträter, um einen Fußballverein zu gründen. Sie klingelten zaghaft und ihnen wurde die Tür von Frau Beckensträter geöffnet mit den Worten: „Was wollt Ihr denn?“. Die Antwort: „Wir wollen einen Fußballverein gründen!“ Die Tür schlug zu und man hörte die Stimme von Frau Beckensträter zu ihrem Mann: „Du, Anton, hier sind zwei Jüngskes aus Vinnum, die wollen einen Fußballverein gründen. Der eine von denen, sie sprach von Hugo, hat so krumme Hacksen, ich glaube, das ist ein Fußballer.“Hier irrte Frau Beckensträter, den Hugo hat immer geglaubt, dass Fußball ganz einfach ist, denn er hat es nie versucht

 

Der Kreisvorsitzende nahm die Sache noch nicht ganz ernst und klärte erst mal auf, daß zum einen ohne eine Jugendmannschaft eine Vereinsgründung nicht möglich ist und dass die Vinnumer Spieler, die z.Z. in anderen Vereinen spielten, bei einem Wechsel für 1 Jahr gesperrt würden.

 

Diese kleinen Probleme wurden schnell, wie es in Vinnum üblich ist, gelöst. Alles was Beine hatte und keine Windeln mehr brauchte, bekam einen Jahresvertrag. So war der Weg frei für die Gründung des Vereins. Auf einer Mitgliederversammlung bei „Mutter Althoff“ am 28.11.1954 wurde der Verein gegründet und der erste Vorstand gewählt. Zunächst wurde Hugo Pinnekämper für 46 Jahre zum 1. Vorsitzenden gewählt. 2. Vorsitzender August Schwerdt. Geschäftsführer Norbert Pötter und Kassierer Josef Klems. Wichtig war die Mitarbeit der beiden Ziehväter von Hugo, August Schwerdt und Josef Klems, die mit ihrer Erfahrung dafür gesorgt haben, daß die Vereinsgründung kein kurzfristiger Flop wurde. 

 

In der Zeitung wurde die Vereinsgründung mit folgendem Wortlaut kommentiert: „Auf Betreiben der Jugend wurde der Verein gegründet und wird nun der Unterstützung der Erwachsenen empfohlen, die die körperliche Ertüchtigung ihrer Jugend gutheißen werden.“

 

Da in den ersten beiden Jahren zwar viele Trainingsplätze eingerichtet wurden, auf jeder Kuhwiese stand ein Tor, aber kein Sportplatz für einen Spielbetrieb vorhanden war, war man auf die Großzügigkeit der Nachbarvereine angewiesen. Hier gilt der Dank an den Nachbarverein Olfen, der dafür sorgte, daß ein geregelter Spielbetrieb gewährleistet werden konnte. 

 

Ein wichtiges Datum war der 12. Aug. 1956. Die offizielle Einweihung des neuen Sportplatzes. Allerdings wurde dieser Sportplatz nicht fertiggestellt übergeben sondern die Gemeinde Olfen Kirchspiel stellte dem Verein ein passendes Gelände zur Verfügung und nur durch gewaltige Eigenleistungen der Vereinsmitglieder konnte eine bespielbare Fläche erstellt werden. Es wurden nach Feierabend Gärten Wiesenflächen ausgehoben um die Fläche einigermaßen zu begradigen. Allerdings hatte man sich mit der Aushubmenge etwas verschätzt, denn nach Fertigstellung war auf der gesamten Fläche noch ein Gefälleunterschied von 2,65m.

 

Daher fragte bei der Platzwahl der Schiedsrichter nicht, auf welcher Seite eine Mannschaft spielen wollte sondern stellte die einfachere Frage, „Wollt Ihr bergrauf oder bergrunter spielen.“ Allerdings war dieser Heimvorteil nicht zu unterschätzen. 

 

Das Jahr 1962 war ein Schicksalsjahr für den Verein und seinen Vorsitzenden.

 

· In diesem Jahr erhielt die erste Mannschaft vom Kreisverband eine Fairnißurkunde für drei Jahre vorbildliches Verhalten in den Spieljahren 1959 bis 1962. Die Mannschaft erhielt in dieser Zeit keinen Platzverweis und wurde nicht einmal verwarnt. Mit dieser Leistung stand die Mannschaft neben einem kleinen Verein aus Süddeutschland an der Spitze der damaligen Bundesrepublik. 

 

· Mit der Erstellung des neuen Sportheims wurde ein schwieriges Problem für die Mannschaft gelöst, da keine Umkleide- und Duschräume vorhanden waren. Das Projekt war mit 12.000,00 veranschlagt. 5.000,00 DM erhielt der Verein aus Totogeldern, der Rest wurde durch Eigenleistungen erbracht.

 

· Zum ersten Mal wurde die 1. Mannschaft Kreismeister der 2. Kreisklasse und stieg in die 1. Kreisklasse auf. 

 

· Die Mannschaft wußte, was sie ihrem 1. Vorsitzenden schuldig war, denn im gleichen Jahr heiratete Hugo seine Frau Hildegard. Was Hugo allerdings seiner Frau Hildegard bei seinem Eheversprechen verschwiegen hatte, war die Tatsache, daß die Ehefrau den Vereinsvorsitzenden mit der Dame Westfalia teilen mußte. Wenn Westfalia ruft hilft kein Neglige und keine sonstigen Verführungskünste helfen, ihn zurückzuhalten.

 

Wie wichtig unser Vorsitzender die Entwicklung des Vereins nimmt, drückt ein Artikel in den Ruhr-Nachrichten aus. Darin heißt es wörtlich Pinnekämper sorgt für den Nachwuchs. Ich glaube, daß ihm da seine spätere Tätigkeit als Milchbauer sehr entgegengekommen ist.

 

In der folgenden Spielzeit 1962/63 war die Existenz der ersten Mannschaft aufgrund zahlreicher Verletzungen und Einberufungen zur Bundeswehr gefährdet. Wie die Westfalia mit solchen Problemen fertig wird zeigen zwei Artikel in der Zeitung. 16.11.1962: Die erste Mannschaft wird vom Spielbetrieb der ersten Kreisklasse zurückgezogen. 23.11.1962: Aufgrund einer neuen Entscheidung wird die 1. Mannschaft von Westfalia den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Große Probleme werden also bei der Westfalia innerhalb einer Woche gelöst. Sicherlich hatte an dieser Entscheidung unser 1. Vorsitzende maßgeblichen Einfluß. 

 

Allerdings war in dieser Saison der Abstieg nicht zu vermeiden. Der nachstehende Artikel der Ruhr-Nachrichten vom 29.6.1963 zeigt, wie die Westfalia solch sportlichen Rückschlag verkraftet.

 

Originalartikel in den Ruhr-Nachrichten:

 

Ihre letzte Vorstellung in der ersten Kreisklasse am vergangenen Sonntag auf eigenem Platz gestalteten die Fußballer der Vinnumer Westfalia zur „Schau des Jahres“, die den Freudentaumel bei der Aufstiegsfeier vor einem Jahr sogar eindeutig in den Schatten stellte. 

 

Der Ausgang des letzten Punktespiels gegen VFL Senden war den Vinnumern völlig gleichgültig, da ihr Abstiegsschicksal ohnehin besiegelt war. Selbst mit den beiden „schwarzen Perlen Pele und Santos von der brasilianischen Weltmeistermannschaft unterlag Westfalia Vinnum mit 2:6 Toren. Wer unter den zahlreichen Zuschauern an der Mitwirkung dieser beiden „Wunderstürmer“ trotz der „wie echt“ wirkenden kaffeebraunen Farbe von Udo Schroer (als Pele) und Jochen Langer (als Santos) noch etwaige Zweifel hegte, der konnte keinesfalls diese beiden in großen Lettern leuchtenden Namen, die die beiden Vinnumer Spieler anstatt der sonst üblichen Rückennummern trugen, übersehen. Für den Hautanstrich wurde extra eine Schuhputzcremespezialistin bemüht. 

 

Die Spieler liefen unter den Klängen des „Badenweiler“ auf den Rasen. 

 

Die großen Ereignisse warfen auch hier ihre Schatten voraus: Ein Autokorso, geschmückt mit den schwarz-gelben Fahnen des Vereins durchfuhr schon am Vormittag die Straßen der Gemeinde und wiesen die Bevölkerung auf die Bedeutung der Nachmittagsveranstaltung hin.

 

Für die Regelung des zu erwartenden Andrangs waren besondere Vorkehrungen getroffen worden. Nicht zu übersehende Hinweisschilder wiesen den Autobussen, Treckern, PKW, Mopeds, Fahrrädern und Tretrollern gesonderte Parkplätze zu. Ein am Stadionrand aufgebauter Tresen sorgte noch zusätzlich für die richtige Stimmung.

 

Initiator dieser durchaus gelungenen Abschiedsvorstellung war der Kapitän der Vinnumer Mannschaft, Paul Giesler, der mit seinem Mitarbeiterstab zeigen wollte, daß ein Klassenabstieg des Vereins nicht ein „nationales Unglück“ zu sein braucht, sondern, daß man einen sportlichen Rückschlag auch mit Humor tragen kann. Daß er mit seiner Ansicht nicht allein stand, bewies die große Zuschauerkulisse im Stadion, die in der abgelaufenen Spielzeit nie erreicht wurde.

 

Für das 10-jährige Bestehen des Vereins 1964 konnte die Traditionsmannschaft von Borussia Dortmund für ein Spiel gegen BV Selm verpflichtet werden. Spieler wie Schanko, Koschmieder, Michallek u. Kelbassa haben auf der Vinnumer Alm gespielt und waren von der Atmosphäre des Vereins begeistert. Seit dieser Zeit spielt auch der Verein Borussia Dortmund in schwarz-gelb.

 

In 1972 begann die Karierre des Vorsitzenden Kunibert Gerij bei Westfalia als Spielertrainer. 1983 wurde er in den Vorstand berufen und hat seit 2001die Funktion des 1. Vorsitzender. 

 

Im Jahr 1974 gab es zwei herausragende Ereignisse: Deutschland wurde im eigenen Land Fussball-Weltmeister und Westfalia Vinnum gründete eine Altherrenabteilung. Während sich die letztgenannten noch größter Beliebtheit erfreuen, hinkt die Nationalelf ihrem Anspruch zurzeit etwas hinterher. 

 

Gegründet wurden die Alten-Herren von Willi Bücker, Dieter Westrup und Klaus Göhlmann. 

 

Dass diese drei Männer eine der tragenden Säulen des Vereins ins Leben gerufen haben, war ihnen vermutlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst. 

 

Die Idee entstand bei einem Freundschaftsspiel anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von Westfalia. Es standen sich eine Elf aus ehemaligen Seniorenspielern und eine ‚Prominenten-Mannschaft‘ gegenüber. Am Ende gründete man die Altherrenabteilung. 

 

Der viel zu früh von uns gegangene Walter Dreyer übernahm die Führung und brachte die Idee weiter voran. Langjähriger  Vorsitzender seit 1996 der Altherrenabteilung war Kunibert Gerij, der im Jahr 2017 sein Amt nach über zwanzig Jahren niederlegte. Zum neuen Vorsitzenden wurde Daniel Kühne gewählt, der seit 2012 Geschäftsführer der Alten Herren war. 

 

Im Jahr 2008 wurde im Bereich Ü32 eine Spielgemeinschaft mit dem Waltroper Verein FC Spvg. Oberwiese gegründet. Beide Mannschaften waren eigenständig kaum spielfähig. So wurde diese Idee konstruktiv und partnerschaftlich umgesetzt. Die neu entstandenen Spielgemeinschaft Vinnum-Oberwiese wurde nach und nach zu einem erfolgreichen Team im Altherrenbereich. So wurde das Halbfinale des Kreispokals erreicht und im Jahr 2013 der Toyota-Weber-Cup in Lüdinghausen gewonnen. 

 

Im Jahr 2017 löste sich die Spielgemeinschaft wieder auf. Die Mannschaftskameraden aus Waltrop stellten altersbedingt nach und nach ihre Aktivitäten auf dem Platz ein. Es entstand wieder eine Ü32 von Westfalia Vinnum, die ein Jahr später um eine Ü40-Mannschaft ergänzt wurde. 

 

Im Bereich der Ü50 gibt es eine Spielgemeinschaft mit dem SuS Olfen

 

Die Altherrenabteilung hat ca. 70 Mitglieder, von denen über die Hälfte noch aktiv auf dem Platz unterwegs ist. Zahlreiche Aktivitäten abseits des Rasens, wie zum Beispiel Fahrradtouren, Tagesausflüge, Dreitages-Fahrten, Doppelkopfturniere und Hallenturniere zeichnen die Gemeinschaft aus und machen sie zu etwas ganz Besonderem. So freut sich die Altherrenabteilung über stetigen Zuwachs und Nachwuchs. 

 

Sportliche Erfolge, wie ein Turniersieg in Henrichenburg, ein dritter Platz beim eigenen Turnier oder der zweite Platz beim Hallenturnier in Haltern setzten schnell Ausrufezeichen. 

 

Die Ü32 zählt zu den spielstärksten Teams im Altkreis Lüdinghausen. Spiele gegen die Traditionsmannschaft von Preußen Münster oder die Ü32 von Borussia Dortmund zählten sicherlich zu den Highlights des Spielbetriebes. 

 

Im gleichen Jahr begannen wir mit dem Bau einer Flutlichtanlage in Eigenregie. Die Baukosten waren mit ca. DM 55.000,00 vorkalkuliert. An Zuschüsse bekam der Verein von der Stadt und vom LSB DM 12.000,00. Durch die Mithilfe von Vinnumer Unternehmen konnte die erforderliche Eigenleistung geschafft werden..

 

1985 wurden die Umkleidekabinen am Sportplatz umgebaut. Auch hier wurden vom Verein DM 28.000,00 an Eigenleistungen erbracht.

 

Das Jahr 1987 zeigt wieder die Verbundenheit der Seniorenfußballer mit unserem ersten Vorsitzenden. In diesem Jahr, als Hugo sein 25-järiges Ehejubiläum feierte, wurde wieder die erste Mannschaft Meister und stieg in die Kreisliga A auf, Ein großen Anteil an der positiven Entwicklung hatte sicherlich unser Fußballobmann Walter Dreyer, der leider viel zu früh verstorben ist. Mit Einsatz und Idealismus der Vereinsmitglieder konnte der Verein die Westfalia-Philosophie verwirklichen, das mit Kameradschaft und einem niveauvollem Umfeld auch noch Erfolge zu erzielen sind. 

 

Dazu gehören einsatzbereite Mitglieder und auf diese konnte Westfalia immer bauen.

 

Grundstock für die mehr als positive Entwicklung des Vereinslebens vor allem auch im Bereich des Breitensports in den letzten Jahren sind sicherlich der neue Sportplatz und die neue Sporthalle mit Vereinsheim. Diese Baumaßnahme wurde beispielhaft durch ein Zusammenwirken von Verwaltung, Politik und Sportverein verwirklicht. Auch hier wurden vom Verein DM 60.000,00 an Eigenleistungen gebracht.

 

Wie aus der Historie zu entnehmen ist, wurden von dem Verein Westfalia unglaubliche Eigenleistungen erbracht. 

 

Abschließend einige Erläuterungen, die die volkswirtschaftliche Dienstleistung unseres Sportvereins aufzeigt. Ich glaube, daß auch viele Vereinsmitglieder diese Zahlen nicht kennen.

 

Welche ehrenamtliche Dienstleistungen erbringt unser Verein jährlich und wie hoch waren die Eigenleistungen: 1.700 jährliche Übungs- und Jugendfussballeiterstunden. Wenn man einen Stundenansatz von 25,00 EUR ansetzt, entspricht das einer geldlichen Leistung von 42.500,00 €.

 

Diese gewaltige Dienstleistung erbringt der Verein Jahr für Jahr. Nur durch Spendenaufkommen und ehrenamtliche Tätigkeit kann eine Etatdeckung gewährleistet werden und somit ist der Verein in der Lage, für einen monatlichen „Mini“Beitrag den Bürgern Hallen- und Trainerstunden anzubieten..

 

Bei den genannten Baumaßnahmen (mit dem Eigenanteil von ca. 95.000,00 € für den Kunstrasenplatz) wurden an Gesamteigenleistungen und Eigenmittel ca. 165.000,00 € aufgebracht. Aktuell in Planung neue Umkleidekabinen. Förderungszusage an den Verein von ca. 200.000,00 € des Landes NRW, Eigenleistung ca. 20.000,00 €.

 

Die Bedeutung des Vereins geht aus den Mitgliederzahlen hervor. Ca 370 Mitglieder in einem Dorf von ca. 1.000 Einwohnern sprechen eine eindeutige Sprache. Böse Zungen behaupten, daß unter jeder Geburtsurkunde ein Aufnahmeantrag für Westfalia liegen würde. 

 

Aus dem reinen Fußballverein wurde in den letzten Jahren ein Verein mit einem breitgefächerten Spektrum an unterschiedlichen Sportarten:

 

Jugendfußball

Seniorenfußball

Alteherrenfußball

Kinder u. Jugendturnen

Seniorenturnen

Gymnastik

Sportabzeichenabnahme

 

Ein zentrales Thema unserer Gesellschaft sind Gewalthandlungen, Intolleranz und Fremdenfeindlichkeit. Der Sport hat die Mittel, durch Integration dem gewaltorientierten Randgruppenproblem zu begegnen.  Der Nährboden für Gewalt von Jugendlichen sind Frustation im Alltag, Erlebnisarmut, Arbeitslosigkeit und fehlende soziale Bindungen. Untersuchungen haben die unschätzbare sozial- und gesellschaftspolitische Bedeutung der Sportvereine belegt. Unsere Gesellschaft braucht diese hauptsächlich auf dem ehrenamtlichen Engagement beruhende Arbeit der Sportvereine. 

"Der Verein scheint pflegeleicht zu sein, 66 Jahre, 2 Vereinsvorsitzende"

VORSITZENDER KUNIBERT GERIJ

Anno Oktober 2020

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